Mark Todd

Erforschung der Nachkommen von Joseph Wolf

Joseph Wolf selbst, obwohlbekannt, enthüllte keine Details seines Privatlebens,auch nicht gegenüber seiner eigenen Familie, und sie werden in seiner Biografie nicht erwähnt, die Alfred Palmer, Sohn von Wolfs Freund und Maler, Samuel Palmer, zu seinen Lebzeiten schrieb.

Innerhalb der Familie war die Geschichte von unserer Großmutter väterlicherseits überliefert worden, dass der Vater ihrer Mutter ein „deutscher Maler namens Wolf“ sei, aber wir hatten keine Details und die Fachbücher zeigten, dass es mehrere deutsche Maler mit diesem Nachnamen gab.

Researching the Descendants of Joseph Wolf

Joseph Wolf himself, although well known, did not reveal any details of his private life, even to his own family, and they are not mentioned in his biography, which Alfred Palmer, son of Wolf’s friend and painter, Samuel Palmer, wrote during his lifetime.

Within the family, the story had been passed down from our paternal grandmother that her mother’s father was a „German painter called Wolf“, but we had no details and the reference books showed that there were several German painters with that surname.

Mein Vater interessierte sich nicht besonders für die alte Familiengeschichte, und es war in der Tat unsere Mutter, die die Geschichte von ihrer Schwiegermutter gehört und an uns weitergegeben hatte. Etwa 1986, kurz vor dem Tod meines Vaters, erhielt er einen Brief von Will Allen, seinem Cousin zweiten Ranges in Kalifornien, der über seine Abstammung forschte. Er enthielt einen Stammbaum und er fragte meinen Vater, ob er irgendwelche Details hinzufügen könne. Der Baum zeigte deutlich, dass unsere Urgroßmutter einen anderen Vater hatte als die anderen älteren Kinder ihrer Mutter, die in ihrer Ehe geboren wurden, einschließlich Will Allens Großmutter, gab aber keinen Hinweis darauf, wer der Vater des letzten Kindes gewesen sein könnte.

Entscheidend war, dass Will Allens Forschung die Adresse angab, in der die Familie lebte, in der Howland Street, London. Eine recht schnelle Suche nach dieser Adresse in den Volkszählungsunterlagen von 1851 ergab, dass einer der Untermieter dort der Tiermaler Joseph Wolf war. Dies führte uns zu Palmers Biografie von Joseph Wolf, die tatsächlich die gleiche Adresse in der Howland Street bestätigte, in der Joseph Wolf gelebt hatte, als er zuerst nach London kam.

Die Biografie enthielt Details über die Eltern und den Geburtsort von Joseph Wolf. 1996 musste ich mit dem Auto durch Deutschland fahren, darum hielt ich kurz in Mörz. Ich fand keinen Laden, in dem ich nachfragen konnte, aber ich ging zu einer Töpferei, wo ich Robert Posteuka traf, der gut Englisch sprach. Ich war erstaunt, dass, bevor ich überhaupt den Namen erwähnt hatte (ich sagte nur, dass ein Vorfahre aus dem Dorf vor etwa 150 Jahren nach England kam), er wusste, von wem ich sprach. Er zeigte mir das Haus, in dem die Familie Wolf gelebt hatte, und zusammen mit seinem Nachbarn Josef Theisen brachte mich nach Moselsürsch zu einigen Nachkommen der Familie, Maria Hürter und ihrem Mann. Maria Hürter war anfangs sehr nervös, denn die Familie wusste nie, dass Joseph Wolf Kinder hatte und sie befürchtete, dass ich gekommen war, um das Erbe einzuklagen! Sie war aber bald beruhigt und ich hinterließ meine Postanschrift und die Namen meiner Vorfahren von Joseph Wolf bei ihnen – das war, bevor E-Mails weit verbreitet waren.

Bertie Todd, 1950s
My parents, Bertie and Joyce

My father was not particularly interested in the old family history, and it was in fact our mother who had heard the story from her mother-in-law and passed it on to us. Around 1986, shortly before my father died, he received a letter from Will Allen, his second cousin in California, who was researching his ancestry. It contained a family tree and he asked my father if he could add any details. The tree clearly showed that our great-grandmother had a different father to her mother’s other older children born to her marriage, including Will Allen’s grandmother, but gave no clue as to who the father of the last child might have been.

Crucially, Will Allen’s research gave the address where the family lived, in Howland Street, London. A fairly quick search for this address in the 1851 census records revealed that one of the lodgers there was the animal painter Joseph Wolf. This led us to Palmer’s biography of Joseph Wolf, which actually confirmed the same Howland Street address that Joseph Wolf had lived at when he first came to London.

The biography contained details of Joseph Wolf’s parents and birthplace. in 1996 I had to drive through Germany, so I stopped briefly in Mörz. I couldn’t find a store where I could ask, but I went to a pottery where I met Robert Posteuka, who spoke good English. I was amazed that before I had even mentioned the name (I just said that an ancestor from the village came to England about 150 years ago), he knew who I was talking about. He showed me the house where the Wolf family had lived, and together with his neighbor Josef Theisen, took me to Moselsürsch to meet some descendants of the family, Maria Hürter and her husband. Maria Hürter was very nervous at first, because the family never knew that Joseph Wolf had children and she feared that I had come to claim the inheritance! But she was soon reassured and I left my postal address and the names of my Joseph Wolf ancestors with them – this was before email was widely available.

Etwa drei Jahre später, 1999, klingelte das Telefon. Der Anrufer war David Brittain, ein Sammler von Joseph Wolf Gemälden. Er hatte meinen Namen und meine Adresse von Robert Posteuka oder Maria Hürter erhalten. Er fragte, ob ich ein Nachkomme Wolfs sei. Er teilte mir mit, dass es anlässlich seines 100. Todestages eine Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt sowie im Natural History Museum in London geben solle. Ich antwortete, dass ich ganz bestimmt keine Bilder habe. Ich wurde aber danach zur Ausstellung nach Darmstadt eingeladen, wo mir zwei Fragen gestellt wurden, die ich damals nicht beantworten konnte:

1. Konnte ich das Porträt einer jungen Frau identifizieren, das Joseph Wolf gemalt hatte?War es meine Urgroßmutter? Ich konnte sehen, dass sie es ganz sicher nicht war.
2. Joseph Wolf hatte in seinem Testament zwei kleine Bilder an „Frau Wynn und ihre Schwester“ hinterlassen. Wusste ich, wer das sein könnte und warum Joseph Wolf sie in seinem letzten Willen bedacht hatte?

Als die Organisatoren der Ausstellung erfuhren, dass Wolf eine Tochter hatte, baten sie Christine Jackson, eine Historikerin für Vogelmaler, in den Geburtsakten zu recherchieren, um festzustellen, wer es sein könnte. Sie veröffentlichten diese Informationen im Katalog. Leider wurde diese Forschung durchgeführt, bevor sie mich kontaktierten, und die veröffentlichte Identifikation war falsch. Als ich Christine Jackson darauf hinwies, recherchierte sie weiter und fand einen Taufschein für meine Urgroßmutter, welche ganz korrekt war. Leider war es aber zu spät, um den Katalog zu korrigieren. Auf jeden Fall war die Geschichte, wie wir später herausfinden sollten, bei Weitem nicht vollständig.

In den Jahren nach den Ausstellungen entwickelte sich das Web und damit das Interesse an der heimischen Forschung zur Familiengeschichte. Aus verschiedenen Gründen trat ich einer Seite namens „Genes Reunited“ bei – damals eine ziemlich einfache Seite und viel billiger als Ancestry. Ich war daran interessiert, dort einen anderen Eintrag für Joseph Wolf zu finden, und als ich die Person kontaktierte, stellte sie sich als Sarah Calder in Neuseeland heraus. Sarahs Stammbaum zeigte, dass sie von einer jüngeren Tochter abstammte, die Joseph Wolf mit einer zweiten Partnerin hatte, deren Namen sie damals nicht kannte. Wir hätten früher von dieser zweiten Familie wissen können, wenn das National History Museum besser koordiniert worden wäre.

4 Generations: Helen Wolf Cooper (front), Aunt Marian, her daughter Rhona, my grandmother Minnie

About three years later, in 1999, the phone rang. The caller was David Brittain, a collector of Joseph Wolf paintings. He had received my name and address from Robert Posteuka or Maria Hürter. He asked if I was a descendant of Wolf. He told me that there was to be an exhibition at the Hessian State Museum in Darmstadt and the Natural History Museum in London to mark the 100th anniversary of his death. I replied that I certainly didn’t have any pictures. However, I was then invited to the exhibition in Darmstadt, where I was asked two questions that I couldn’t answer at the time:

1. Could I identify the portrait of a young woman that JosephWolf had painted? Was it my great-grandmother? I could see that it was definitely not her.
2. Joseph Wolf had left two small paintings to „Mrs. Wynn and her sister“ in his will. Did I know who they might be and why Joseph Wolf had included them in his last will?

When the organizers of the exhibition learned that Wolf had a daughter, they asked Christine Jackson, a historian of bird painters, to research the birth records to determine who it might be. They published this information in the catalog. Unfortunately, this research was done before they contacted me, and the published identification was incorrect. When I pointed this out to Christine Jackson, she did further research and found a baptismal certificate for my great-grandmother, which was quite correct. Unfortunately, it was too late to correct the catalog. In any case, as we were to find out later, the story was far from complete.

In the years following the exhibitions, the web developed and with it an interest in local family history research. For various reasons I joined a site called „Genes Reunited“ – at the time a fairly simple site and much cheaper than Ancestry. I was interested in finding another entry there for Joseph Wolf, and when I contacted the person, she turned out to be Sarah Calder in New Zealand. Sarah’s family tree showed that she was descended from a younger daughter Joseph Wolf had with a second partner whose name she didn’t know at the time. We could have known about this second family earlier if the National History Museum had been better coordinated.

Im Gegensatz zu mir hatte Sarah Calder von der Ausstellung im Voraus gewusst und dem Museum geschrieben, dass sie eine Nachfahrin sei und ein paar kleine Bilder habe. In ihrem Fall hatte das Museum zurückgeschrieben, dass sie nicht interessiert seien und die Informationen nicht an die Organisatoren der Ausstellung weitergegeben wurden. Wie Sarah Calder sagte, ein Fall, wo die linke Hand nicht wusste, was die rechte tut. Natürlich habe ich die neuen Informationen an die Organisatoren weitergegeben, die in der Tat interessiert und frustriert waren, dass das Museum sie nicht vorher informiert hatte.

Zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich Ancestry und die damit verbundenen Aufzeichnungen, und in den nächsten Monaten fanden wir anhand der neu gewonnenen Informationen einige interessante Punkte heraus.

Unlike me, Sarah Calder had known about the exhibition in advance and had written to the museum that she was a descendant and had a few small pictures. In her case, the museum had written back that they were not interested and the information had not been passed on to the organizers of the exhibition. As Sarah Calder said, a case of the left hand not knowing what the right hand was doing. Of course, I passed the new information on to the organizers, who were indeed interested and frustrated that the museum had not informed them beforehand.

It was at this point that Ancestry and its associated records developed, and over the next few months we found out some interesting points from the newfound information.

Die zweite Partnerin von Joseph Wolf hieß Kezia Willingale. Einigen Volkszählungen nach lebten sie als Mann und Frau zusammen, jedoch unter dem Namen Fischer oder Fisher statt Wolf. Sie hatten drei Töchter. Eine von ihnen (Josephine) starb jung, Celestine und Elisabeth aber heirateten und Celestine hatte Kinder, eines davon war Sarah Calders Großvater. Elisabeths Ehename war Wynn. Dies erklärte den Verweis in Wolfs Testament zu „Frau Wynn und ihre Schwester“ – tatsächlich bezog er sich auf seine Töchter Elisabeth und Celestine. Wolf hinterließ ihnen kleine Bilder, ohne jedoch zu enthüllen, dass es sich tatsächlich um seine Töchter handelte.

Vor ihrer Ehe benutzten Celestine und Elisabeth manchmal den Nachnamen Wolf und manchmal Fisher. In ihrer Heiratsurkunde mit John George Wynn hatte Elizabeth Joseph Wolf als ihren Vater benannt, während meine Urgroßmutter Helen in ihrer Ehe mit William Boyles den Namen ihres Vaters als Edward Cooper, dem Ehemann ihrer Mutter und Vater ihrer Geschwister, angegeben hatte, obwohl er etwa fünf Jahre vor ihrer Geburt gestorben war, wie Will Allens Stammbaum gezeigt hatte. Wir sahen uns auch den Taufschein meiner Urgroßmutter genau an, den Christine Jackson gefunden hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Taufscheine noch nicht auf Ancestry veröffentlicht. Der Londoner Standesbeamte erklärte uns, dass, wenn die Eltern nicht verheiratet waren, nur dann ein Name für den Vater eingegeben werden durfte, wenn dieser anwesend war, um die Vaterschaft zu bestätigen. In diesem Fall wurden die Vornamen des Vaters (Math. Jos.) eingetragen und dann durchgestrichen – damals gab es glücklicherweise keine Löschtaste – vermutlich bemerkte der Standesbeamte erst später am Tag, dass er (Wolf) nicht da gewesen war.

Der heutige Standesbeamte sagte uns jedoch, dass, wenn in der Vergangenheit ein Standesbeamter der Mutter glaubte, wer der Vater sei, es trotz Gesetz keine Regel darüber gab, welche Vornamen verwendet werden durften, also fügten sie einfach den Nachnamen des wahrscheinlichen Vaters zu den Vornamen hinzu. Dies war im Fall meiner Urgroßmutter geschehen, sodass ihr Name als „Helen Elizabeth Wolf Cooper“ registriert wurde. Also hatten wir einen Beweis für den Namen des Vaters, obwohl meine Urgroßmutter ihn nie wirklich als Vorname verwendete, da die gesamte Verbindung, wie ich schon erwähnte, geheim gehalten wurde.

Viele Fragen wurden nun beantwortet, aber einige Jahre später gab es eine weitere erfreuliche Entdeckung. Auf der Suche nach Aufzeichnungen über die Abstammung meiner Ururgroßmutter, Joseph Wolfs erster Partnerin, Mary Ann Brewer / Cooper, war ich sehr überrascht, als ich einen Stammbaum entdeckte, der ihre Familie mit ihrem Mann und einigen Nachkommen zeigte, zusammen mit einem Porträtbild.

Wir kontaktierten die verantwortliche Person, Pat Sellers, die es im Namen ihrer Tochter gepostet hatte. Diese heiratete einen Nachkommen von Mary Anns Ehemann Edward Cooper. Sie hatte ein Bild verwendet, das dem zukünftigen Schwiegervater ihrer Tochter, Brian Paine, gehörte. Er hatte nicht das ursprüngliche Porträt, sondern eine Kopie davon. Diese Familie wusste nichts von Joseph Wolf und war sehr daran interessiert, die Geschichte zu hören.

Das Porträt war von 1849, ein Jahr nachdem Joseph Wolf in London ankam und in Mary Ann Coopers Pension lebte. Leider war der Druck unklar und die Unterschrift nicht lesbar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Joseph Wolf das Porträt gemalt hat, im selben Jahr wie er auch seine Eltern malte. Es scheint unwahrscheinlich, dass Mary Ann Cooper sich ein Porträt aus einer anderen Quelle leisten konnte. Das Original gehört einem anderen Nachkommen ihres Mannes.

Weitere Forschungen bei Ancestry zeigten den Stammbaum von Mark Probstfeld aus Pima County, Arizona. Er zeigte, dass er von einem Bruder Elisabeths, Johann Probstfeld, abstammt. Wir bemerkten, dass Johann Probstfelds Frau Margaretha Wolf hieß, und nahmen an, dass sie eine Verwandte der Familie von Joseph Wolf ist. Im Internet fanden wir eine Seite eines lokalen Familien – forschers, Manfred Rüttgers. Diese bestätigte, dass Margaretha eine Schwester von Joseph Wolfs Vater Anton war, sodass Mark Probstfelds Familie und unsere Familie sowohl Wolf- als auch Probstfeld-Vorfahren teilen. Mark Probstfeld gab mir die E-Mail-Adresse von Willi Probstfeld, dem damaligen Bürgermeister von Kalt, einem Nachkommen von Elisabeth Probstfelds Bruder Jakob, und riet mir, ihm zu schreiben, da er interessiert wäre. Willi Probstfeld antwortete prompt und hilfsbereit und sagte, er kenne Josef Theisen, mit dem ich 1996 gesprochen hatte.

Die jüngste Entwicklung erfolgte 2016. Ich hatte eine DNA-Probe zur Analyse an Ancestry geschickt, für das allgemeine Interesse, nicht mit einem besonderen Gedanken an die Wolf-Seite meiner Vorfahren. Als der Bericht zurückkam, hatte der höchste DNA-Kontakt den Ancestry-Namen catherinesjs. Zuerst war es nicht möglich, direkten Kontakt herzustellen, aber Catherinesjs hatte einen Stammbaum gepostet, der ihre Abstammung von Jakob Probstfeld zeigte, und ich konnte sehen, dass sie auch eine Facebook-Freundin von Willi Probstfeld war.

Dies war das letzte Glied in der Kette zur Geschichte, die meiner Mutter von ihrer zukünftigen Schwiegermutter etwa achtzig Jahre zuvor erzählt wurde – eine Geschichte, die wiederum mit der Geburt meiner Urgroßmutter Helen etwa siebzig Jahre davor zusammenhing. Natürlich wäre es ohne DNA nicht möglich gewesen, die überlieferte Geschichte über unsere Abstammung zu bestätigen.
Weitere DNA-Links von Ancestry waren Nachkommen einer Schwester und eines Bruders von Jakob und Elisabeth, Johann Probstfeld und Gertrud Probstfeld. Der Kontakt zu den Nachkommen aus der USA wurde schließlich am 15. Februar 2018 aufgenommen, als ich diese E-Mail aus heiterem Himmel erhielt:

Lieber Cousin,
Eine 63,7 cM Übereinstimmung zwischen Mark Todd und T738532 Lou Mongan[GedMatch Service]. Ich frage mich, wen wir teilen. Meine britischen und deutschen Vorfahren sind schon seit langem in den USA. ……. Ich freue mich darauf, von dir zu hören.
Gruß Mary Lou Mongan

Ein Blick auf Facebook zeigte, dass Willi Probstfeld aus Kalt sowohl Lou Mongan als auch Catherinesjs (tatsächlich ihre Cousine) als Kontakte hatte, so dass ich bald darauf antworten konnte, und die Verbindung zeigen. Lou Mongan gab Auskunft über ihren Vorfahren, Randolf Probstfeld, später Probstfield. Er war in die USA ausgewandert und hatte eine erfolgreiche Karriere. Details zu seinem interessanten Leben und der Farm, die noch immer den Familiennamen trägt, findet man online. Lou war sehr erfreut, als ich ihr mitteilen konnte, dass er und Joseph Wolf erste Cousins waren. Als sie die Information an ihre Familie weiterleitete, stellten sie fest, dass sie sowohl Fotos als auch Zeichnungen von ihm hatten.

1881Census, 24 HazlewoodCrescent
Mary Ann Cooper, probably painted by Joseph Wolf
Helen Wolf Cooper
Helen in her later years

Joseph Wolf’s second partner was named Kezia Willingale. According to some censuses, they lived together as husband and wife, but under the name Fischer or Fisher instead of Wolf. They had three daughters. One of them (Josephine) died young, but Celestine and Elizabeth married and Celestine had children, one of whom was Sarah Calder’s grandfather. Elizabeth’s married name was Wynn. This explained the reference in Wolf’s will to „Mrs. Wynn and her sister“ – in fact it referred to his daughters Elizabeth and Celestine. Wolf left them small pictures, but without revealing that they were actually his daughters.

Before their marriage, Celestine and Elisabeth sometimes used the surname Wolf and sometimes Fisher. In her marriage certificate to John George Wynn, Elizabeth had named Joseph Wolf as her father, while my great-grandmother Helen, in her marriage to William Boyles, had given her father’s name as Edward Cooper, her mother’s husband and father of her siblings, although he had died some five years before she was born, as Will Allen’s family tree had shown. We also looked closely at my great-grandmother’s baptismal certificate, which Christine Jackson had found. At that time, baptismal certificates were not yet published on Ancestry. The London registrar explained to us that if the parents were not married, a name could only be entered for the father if he was present to confirm paternity. In this case, the father’s first names (Math. Jos.) were entered and then crossed out – fortunately there was no delete button back then – presumably the registrar only realized later in the day that he (Wolf) hadn’t been there.

However, today’s registrar told us that in the past, if a registrar believed the mother to be the father, there was no rule about which first names could be used, despite the law, so they simply added the probable father’s surname to the first names. This was done in my great-grandmother’s case, so her name was registered as „Helen Elizabeth Wolf Cooper“. So we had proof of the father’s name, although my great-grandmother never actually used it as a first name, as the whole connection was kept secret, as I mentioned.

Many questions were now answered, but a few years later there was another delightful discovery. While searching for records of the ancestry of my great-great-grandmother, Joseph Wolf’s first partner, Mary Ann Brewer / Cooper, I was very surprised to discover a family tree showing her family with her husband and some descendants, along with a portrait picture.

We contacted the person responsible, Pat Sellers, who had posted it on behalf of her daughter. She married a descendant of Mary Ann’s husband Edward Cooper. She had used a picture that belonged to her daughter’s future father-in-law, Brian Paine. He did not have the original portrait, but a copy of it. This family knew nothing of Joseph Wolf and were keen to hear the story.

The portrait was dated 1849, a year after Joseph Wolf arrived in London and lived in Mary Ann Cooper’s boarding house. Unfortunately, the print was unclear and the signature illegible. It is very likely that Joseph Wolf painted the portrait in the same year that he painted his parents. It seems unlikely that Mary Ann Cooper could have afforded a portrait from another source. The original belongs to another descendant of her husband.

Further research at Ancestry revealed the family tree of Mark Probstfeld of Pima County, Arizona. It showed that he was descended from one of Elisabeth’s brothers, Johann Probstfeld. We noticed that Johann Probstfeld’s wife’s name was Margaretha Wolf and assumed that she was a relative of Joseph Wolf’s family. On the internet we found a page by a local family researcher, Manfred Rüttgers. This confirmed that Margaretha was a sister of Joseph Wolf’s father Anton, so Mark Probstfeld’s family and ours shared both Wolf and Probstfeld ancestry. Mark Probstfeld gave me the e-mail address of Willi Probstfeld, the then mayor of Kalt, a descendant of Elisabeth Probstfeld’s brother Jakob, and advised me to write to him as he would be interested. Willi Probstfeld replied promptly and helpfully, saying that he knew Josef Theisen, with whom I had spoken in 1996.

The most recent development was in 2016. I had sent a DNA sample to Ancestry for analysis, for general interest, not with any particular thought to the Wolf side of my ancestry. When the report came back, the highest DNA contact had the Ancestry name catherinesjs. At first it wasn’t possible to make direct contact, but catherinesjs had posted a family tree showing her descent from Jakob Probstfeld, and I could see that she was also a Facebook friend of Willi Probstfeld.

This was the final link in the chain to the story told to my mother by her future mother-in-law some eighty years earlier – a story which in turn was connected to the birth of my great-grandmother Helen some seventy years before that. Of course, without DNA, it would not have been possible to confirm the ancestry story that had been passed down.

Other DNA links from Ancestry were descendants of a sister and brother of Jakob and Elisabeth, Johann Probstfeld and Gertrud Probstfeld. Contact with the descendants from the USA was finally made on February 15, 2018, when I received this email out of the blue:

Dear Cousin,
A 63.7 cM match between Mark Todd and T738532 Lou Mongan[GedMatch Service]. I wonder who we share. My British and German ancestors have been in the US for a long time. ……. I look forward to hearing from you.
Greetings Mary Lou Mongan

A look on Facebook showed that Willi Probstfeld from Kalt had both Lou Mongan and Catherinesjs (actually her cousin) as contacts, so I was soon able to respond, and show the connection. Lou Mongan gave information about her ancestor, Randolf Probstfeld, later Probstfield. He had emigrated to the USA and had a successful career. Details of his interesting life and the farm that still bears the family name can be found online. Lou was delighted when I was able to tell her that he and Joseph Wolf were first cousins. When she passed the information on to her family, they realized that they had both photos and drawings of him.

My Great-Grandmother Helen, her daughter Minnie with husband Henry Todd